Dienstag, 10. Februar 2015
Seoul ein Rückblick...
Immer wenn mich jemand fragt, „Wie wars in Korea?“ (optional statt Korea: Südkorea, Nordkores(?), Seoul, …) antworte ich recht unbestimmt mit diversen Adjektiven und Beschreibungen: „schön, vielseitig, kontrastreich, verrückt, nette Menschen, verflucht kalt, ...“
Natürlich gibt’s da noch mehr zu erzählen. Ich versuchs wie immer chronologisch zu halten, aber etwas gerafft und einigen Bildern (ihr wisst ja, ich bin kein Fotograf, darum bitte ich die Qualität zu entschuldigen ;o) )

Weihnachten auf Jeju:
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Am 23. erreichten wir per Flieger Jeju, auch wenn wir beinahe zum falschen Flughafen gefahren wären :D Dort angekommen wurden wir von einer recht grauen und etwas in die Jahre gekommenen Betonstadt begrüßt. Um uns die Zeit zu vertreiben haben wir uns erst mal ein bisschen die Beine inkl. Gepäck vertreten, und sind dann ins Volksmuseum, welches uns doch das ein oder andere über die lokalen Besonderheiten näher bringen konnte... Bräuche zu Geburt, Eheschließung und Tod bspw.

Nach einer Couchsurfing-Nacht mit vorgelagertem Shabushabu, ging es dann quasi in eine Art Homestay bei einer jungen Koreanischen Familie, 2 Kinder, 2 Hunde, Haus und Minivan ;o) Der wohl ungewöhnlichste Heiligabend seit Langem. Selbst gekochtes koreanisches Essen, grüner Tee, und lange Gespräche über Kultur und die Welt...

Und ganz im Sinne der Gastfreundschaft gabs am Folgetag einen großen Familienausflug mit noch 2 weiteren Couchsurfern, dessen Ziel war uns in den Süden der Insel zu bringen. Auf dem Weg waren wir im wunderschönen Hallim Park, in dem es vor Allem diverse Pflanzen zu sehen gibt, aber auch Lavahöhlen, Bonsaibäume und Steinskulpturen der Insel (Harubang):
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Zwischendrin gabs ne Erfrischung, Kaktusfeigensaft:
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In Seogwipo, dem Ausgangspunkt für diverse Hiking Touren auf Jeju, erkundeten wir die örtlichen Künstler- und Handwerkerläden, haben uns in kleinen gemütlichen Cafes voller Büchern wohl gefühlt und ganz koreanisch im Convinience Store Fertigessen gegessen, aber auch super lecker ganz traditionell gespeißt. Zwischendrin waren wir in einem der schönsten Hostels der Welt, in dem es nicht nur alles was man braucht gab, sondern auch noch Ironie und grenzenlose Hilfe gratis gab :) Da Jeju ja Weltnaturerbe der UNESCO ist kann man dort ziemlich viel draussen machen. Schon auf unserem Ausflug mit der Gastfamilie waren wir an vielen schönen Küstenstreifen, um Seougwipo haben wir das fortgeführt und haben uns die sogenannte Vogelinsel angeschaut und die Küste erkundet:
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Gespickt von gemütlichen Pausen und viel Sistertime...
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Zurück in Seoul gings erstmal ans erholen, und in diesem Sinne gabs dann auch mal Streetfood, sogenanntes Sundae (eine Art Blutwurst mit Glasnudeln) in Innereiengulasch. Jaja, das is nich jedermanns Sache, aber mir hats echt geschmeckt.

Frisch erholt gings dann auch endlich mal so richtig shoppen in die ultimativen Shoppingbrennpunkte Insadong und Idae. Beides hat bleibende Eindrücke hinterlassen, während man in Myeong-dong quasi wie eine Sardine durch die Gegend geschoben wird und zwischen drin von allen Seiten in den verschiedenste Sprachen und den tollsten Angeboten in Läden gelockt wird, ist Insadong fast schon ruhig. Hier gibt es jedoch die klassischen Touristensachen in allen Farben und Varianten. Besonders ist die spiralförmig nach oben führende Einkaufsgasse im Zentrum der Einkaufsmeile. Dort gibt es auch viele originelle kleinere oder besondere Läden. Schon am EIngang gönnten wir uns traditionellen Tee (Sangkwa) und Doung (ich hoffe ich hab das richtig geschrieben... jedenfalls heißt Doung wohl wirklich so weil es durch die Rotebohnenfüllung ein bisschen was von Kaka hat, wie es heißt). Und daoeses Dong war dann durch die Teigform in Form eines Scheißehaufens, was den Verkäufer zu dem Abschiedsgruß „Have a good shit!“ anregte... Von oben dann ein wunderbarer Ausblick, auch wenn man von vielen Pärchen gestört wird …
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Richtig günstig geht’s dann eher auf den Märkten zu, auf dem Namdaemun Market hab ich dann auch echt noch ein paar Schnäppchen gemacht, ein schicker Schal für nur 2000Dong und eine Flauschehose zum mitbringen (Sie wird bereits geliebt).

Damit einem nicht langweilig wird auf so einem langen Besuch hat sich meine Gastgeberin fies erkältet, was mir Hautnahe Erfahrungen im Yonsei Krankenhaus ermöglichte. Allerdings musste ich dann meine Touren auch wieder alleine durch ziehen und durch Jetlag und Urlaubsstimmung hab ich as mit den Wochentagen völlig durcheinander gebracht und stand so wiederholt an einem Tag vor vershcloßenen Türen an Palast und Schrein... Immerhin hab ich echte koreanische Trauben gefunden und gekauft, denn die schmecken völlig anders als unsere (mancheiner kam in den Genuß von Gummitrauben mit diesem Geschmack, echt abgefahren, DAS muss man probiert haben).

Damit es meiner Kleinen bald besser gehen konnte haben wir natürlich abends gemeinsam gekocht (mit viel Hande waschen und sterilem Arbeiten)...

Ganz im Sinne eines Dejavus bin ich dann natürlich nochmal besagten Palast und Schrein abgelaufen und war auch erfolgreich, sogar eine Tour hab ich erwischt im völlig überfüllten Gongkdong Palast:
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Tja und in Anbetracht der Gesundheit war dann Silvester ohne Alkohol, aber mit Sistertime, Kochen und sehr gemütlich. Hallo 2015 !

Um wirklich das Abzeichen für einen guten Touristen zu verdienen musste ich natürlich auch noch den Fernsehturm Seouls besuchen, den Namsan Tower, und siehe da, auch am anderen Ende der Welt, weit weg von Kirchen und Bibeln ist man nicht sicher, sie finden einen immer! Jehovahs Zeugen ! Bis ich das durchschaut hatte was zu spät und ich durfte mir ein Gehirnwäschevideo über die Hilfe der Bibel in diversen kleinen und großen Fragen des Lebens reinziehen. Naja es konnte mich augenscheinlich nicht überzeugen, weswegen ich auch nicht bereit war den Guten Damen meine Handynummer zu geben.
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Etwas Entscheidendes hab ich aber geschickt ausgelassen: Gangnam, hier bin ich nur durch die unglaublich riesige COEX Mall spaziert um mich vor allem aufzuwärmen, nachdem ich mir im Dunkeln den wunderschönen buddhistischen Bungeunsa Tempel angesehen habe. Dort hatte ich sogar die Möglichkeit das abendliche Leuten mitzuerleben, was bei -15°C aber auch kein reines Vergnügen war (absolut niedrigste Temperatur die ich dort erlebt habe).
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Da Antibiotika gut anschlägt konnte der nächste Ausflug nach Bukchon und Samcheongdong wieder mit meiner persönlichen Stadtführerin stattfinden. Bukchon ist eine Art Vorstadt vom Stadtkern, wohl eher für die wohlhabenderen Einwohner, aber dafür um so sehenswerter für Fremde, denn die Häuser sind eher klein und im klassischen koreanischen Stil:
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In Samcheongdong gibt’s vor Allem viel Streetart zu sehen:
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Abend? Tja, zwei Mädels und eine Einkaufsstraße voller Cafes und Läden mit viel Handgemachtem und Außergewöhnlichem? Das macht nämlich Samcheongdong aus. Hier war dann auch der berüchtigte Moment in dem wir beschlossen Ringe mit unseren Initialen zu kaufen, einfach nur weil wir beide diesen albernen Gedanken hatten. Als wir dann Rast in einem wirklich wunderschönen Teehaus machten, wurde dann noch die Idee zu dem wunderbaren Bild, das auf FB schon für Furore sorgte, entstanden :D
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Zum Abend gabs dann mal was japanisches: Udon, für mich mit Meeresfrüchten, yummi sag ich da nur (Buchweizennudeln in Suppe und Einlagen).

Die Zeit ging dann am Ende wie so oft doch ganz schön schnell vorbei, und damit ich hier nicht nur langweiliges aneinander reihe, die Kurzfassung am Ende der Kurzfassung: Schmuckshopping, Sistertime, Norebang, Katzencafe, Kimchi, Mitrbingselshopping, Photobox, Abschiedsfoto mit Mrs. Kim:
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Und weils so schön ist, hier noch ein Best-Of der koreanischen Hinweis- und Warnschilder:
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Samstag, 20. Dezember 2014
langsam wach, oder träum ich noch?
Dass die Asiaten, wie die Römer auch, spinnen wussten wir ja schon, drum wollt ich mir das heute mal genauer anschaun wie es um die Koreaner im Speziellen steht. Dazu hat sich dann ein ausgiebiger Fußmarsch angeboten, da die Sonne schien und es damit draussen quasi angenehm "warm" war (von den Berichten von 12°C in D will ich mal nichts wissen). Doch erstmal noch bisschen was zu gestern...

(19.12.2014)
Gestern Abend warn wir übrigens nochmal essen, hab ich erwähnt wie gesund und frisch hier alles ist? Yummi, da hab sogar ich mich zu einer Tofusuppe mit Rindfleisch hinreißen lassen, allerdings ohne Reis, dafür mit gerolltem Rührei und diversen Seides (Kimchi, irgendwas und irgendwas neben irgendwas). Auch im Supermarkt am Abend, wo wir noch Tee geholt haben, war ich echt positiv überrascht, total geniale Sachen (Wurzeln, Blattgeümse, diverse Kohls und Obst und Pilze und und und). Davor warn wir allerdings noch spazieren über den Yonsei Campus und den Ewha Campus, da ich ersteren schon von vielen Bildern kannte hier keine neuen, aber auf dem Ewah Campus gabs dann doch echt was zu sehn, einmal den schicken Ausblick auf den nächst gelegenen Stadtteil.
Und andererseits eine interessante Interpretation von Hügehaus. In einen künstlichen Hügel sind diverse Seminarräume und Lerngelegenheiten eingelassen, doch statt quasi nur von einer Seite rein zu können wurde der Hügel wie durchschnitten, so kann man einerseits drüberlaufen und andererseits zwischen durch und in die einzelnen Bereiche. am tiefsten Punkt führt dann eine Treppe hinauf zum höchsten, total abgefahren und das bei Nacht sieht dann so aus:
Und wie das so ist im Land des Shoppings (das hab ich tatsächlich irgendwo so gelesen auf einem Plakat oder wars im Reiseführer???) sind wir auf dem Heimweg noch in diversen Läden hängen geblieben unter anderem in einer Art Bodyshop, hier hab ich dann aber doch estmal nichts gewollt, das die preise irgendwie gleich hoch waren wie bei uns O.o Aber im optiker konnte ich dann nicht wiederstehen und siehe da, ich hab ne neue Brille:
(20.12.2014)
Da meine Kleine dringend noch eine Hausarbeit für die Uni fertig stellen muss hab ich mich auf eigene Faust durchgeschlagen und bin ganz typisch deutsch gelaufen statt U-Bahn zu fahren. Naja wie gesagt das Wetter hat mich übermütig gemacht. Immerhin hab ich diverse lustige Museen von aussen gesehen, da gibt es ein Landwirtschaftsmuseum, das im Vorgarten Knoblauch und Erdnüsse anpflanzt, ein Polizeimuseum, ein museum der ersten Militär Brigade (oder sowas ähnliches wie ein Museum, jedenfalls was zum ankucken und rein gehn), ein normales Kunst und ein Zeitgenössische Kunst Museum, und mein Ziel ein kleiner Palast Ende 19. / anfang 20. Jahrhundert. Doch schon auf dem Weg hatte ich viel Freude, denn wie ich gestern schon beim Bus fahren gelernt habe gibt es hier Stadtteile, die inzwischen so sehr auf einen Marktbereich eingestellt sind, dass die Straßen/orte quasi auch so genannt werden, so auch Weddingstreet. Der Bus ruft das echt aus, und naja ich hab mir die Läden heut nochmal von nahem angesehn. Toll, ganz viel Glitzer und Steinchen und Tüll und so, Bilder hab ich da nun ausnahmsweise keine gemacht, denn es sah dann doch irgendwie aus wie sich das jeder eh vorstellen kann. Gut gefallen hat mir jedoch ein laden der eher traditionelle Gewänder (vermutlich auch für Hochzeiten) verkauft:
Als gute Touristen haben wir sowas ähnliches aber bereits in der Touristeninfo angehabt und darum kann ich hier folgendes präsentieren (ich möchte betonen, dass ich nicht Treibendekraft bei diesem Unterfangen war):
Bis ich besagten Palast gefunden hatte kam ich wie gesagt an Museen noch und nöcher vorbei, aber auch an einem Platz der eine estra Tafel hatte auf der geschrieben stand "This place is available for everyone" und einer detailierten Zeichnung wo der öffentliche Breich nochmals gekennzeichnet war, man hätte sonst glatt die Sitzgelegenheiten die rund um eine Skulptur angeordnet waren, welche wiederum von Baum- und buschgruppen umgeben waren übersehen können.

Als ich mir den kleinen aber schönen Palast angesehen habe (sorry war nicht so spannend als dass da viele Bilder bei rum gekommen wären), wollt ich mir draussen noch das Rathaus von aussen anschaun, dafür musste ich eine recht breite Straße überqueren. Diese Straße war mit deutlichen Ampeln für Fußgänger und auch für Autofahrer ausgestattet, aber weil der Fahrer bei soviel Input und Entfernung zum Fußgänger bzw. der Ampel ja mal den Überblick verlieren kann wird die Ampel tatkräftig durch mehrere Polizisten unterstützt, die sobald es gelb leuchtet auf die Straße springen und die Autos zum halten bewegen wollen, was leider nicht immer so ganz klappt,... heir ein Beweißbild:
Und wer meinte das neue Remshaldener Rathaus wäre irgendwie strange, der kennt die City Hall Seouls nicht:
Hinter dem Palastgelände gab es übrigens auch noch so eine Art verzerrte Statuen, offen für Interpretation will ich das Bidl einfach wirken lassen, irgendwie fand ich es ziemlich cool:
Den Rückweg trat ich dann allerdings lieber mit der U-Bahn an, denn ohne Sonne wars dann auch wieder ordentlich kalt. Hier muss ich ja sagen, ne die spinnen nicht, die sind ganz schön klug. Denn statt sich mit genauen Fahrplänen rumzuschlagen, die es dann auch noch einzuhalten gilt, wird hier das System wie folgt verwendet: Es ist eine Zeitspanne für Fahrten einer Bahnlinie angegeben (Start und Ende) und eine Taktfrequenz, ggf. sogar unterschiedlich je nach Tageszeit. Wer braucht denn eigentlich diese exakten Abfahrtszeiten? Wenn er doch eh weiß in x Minuten kommt die nächste Bahn...? Und damit das System auch Spaß macht gibts dazu so schicke Bildschirme an denen angezeigt wird wie weit weg die nächste Bahn noch ist:
Und dann ist da noch sowas pragmatisches, ich mein wir haben die Feuerwehr und das THW, hier wird zumindest auf mögliche Zwischenfälle in U-Bahnbereichen mit passenden Hilfsgütern vorgesorgt, die dann auch in regelmäßigen Abständen bereit stehen:
Klar, Gasmasken gegen chemische, biologische und radioaktive Gase braucht man ja gelegentlich, dazu gibts dann je nach Standort auch noch Handtücher, Wasser, und und und. Hilfe zur Selbsthilfe im Ernstfall.

Aber lieber wieder zum Ernst des Lebens, im Gegensatz zu unseren Breitengraden wird man hier aktiv unterstützt wenn man einen ungesunden Lebensstiel an den Tag legt, hier kann man sich das Junkfood von MC direkt nach Hause bringen lassen:



Donnerstag, 18. Dezember 2014
Huch, wie die Zeit vergeht...
Wir schreiben schon beinahe das Jahr 2015, naja noch 2014, irgendwie hatte wohl immer anderes Priorität. Ich nehms mir nicht übel, viel war los, noch mehr hat sich getan und jetzt schreib ich hier von meinem aktuellen Trip nach Südkorea.

(18.12.2014)
Gestern bin ich erfolgreich mit Sahne und Käse im Gepäck gelandet und auch überall durch gekommen, wenn mir dass auch im Vorfeld so manche schlaflose Minute im Flieger bereitet hat. Gouda wird nun für immer mit Korea verbunden sein in meinem Kopf... Darum war ich dann auch etwas müde auf der Fahrt vom Flughafen nach Seoul:
Mein Hostel is eher eine kleine Maisonette Wohnug mit Hochbetten aus Stahl und einer dem Englischen nicht mächtigen wunderbaren kleinen koreanischen Dame. Klar nicht ganz perfekt, aber schon extrem nah dran, denn es gibt richtigen KAFFEE, so aus echten Bohnen, nix Instant. Und selbstgemachtes Kimichi satt sowie Eier und Tee, also zumindest beim Frühstück keine Probleme für mich :o)

Das erste ziemlich koreanische Erlebnis hatte ich auch schon, Norebang heißt der Spaß, man mietet sich im Stundentakt, ähnlich wie bei uns beim Billard, in ein kleines Räumchen ein, in dem es Sofa, einen großen Bildschirm, mehrere Mikros und eine recht umfangreiche Songauswahl gibt und feiert quasi eine private Karaokeparty. So kenn ich nun auch die aktuellsten K-Pop Songs und weiß wie schlecht ich im vergleich zu jenen singe, die das irgendwie häufiger machen ;o)
Davor waren wir noch essen, allerdings chinesisch, das Highlight war ein schwarzes Ei, obs ein echtes 1000-jähriges war weiß ich auch nicht, aber so sahs aus:
Es folgte eine Nacht in Etappen, erst wars recht kalt, dann dank der Heizdecke recht warm, und ich rigendwann einfach wach, ex lebe der Jatlag ;o)

(19.12.2014)
Dafür gabs heute dann zum Lunch/Brunch Shabushabu auch was ganz feines, unbedingt zu empfehlen, eine Art Selbstkochessen im Restaurant, quasi Suppe mit diversen Kohl-Mangold-Blättern, dünn geschnittenem Fleisch, Fischkuchen, etwas Salat, Nudeln, Reis+Ei sowie 2 Soßen. War echt fein, ich kam mit meinen Gewohnheiten auch gut zurande, nur bei einer Art Maultaschen hab ich dann auch mal eine Happs mit Teig gegessen, (Teig so lala, Füllung: Oho).